#DBW2019 Dienstag: Dinge, die ich bei der Diagnose gerne gewusst hätte
Dadurch, das ich eigentlich immer schon gut geschult war, hatte ich zumindest vom Wissen her keine Probleme.
Am Anfang, war das natürlich „blöd“, aber man hat es akzeptiert (naja, soweit es halt ging, erst später wurde es schlimm).
Das spritzen hat zwar immer sehr lange gedauert und kann ich bis heute nicht „schnell“ machen. Aufsetzten, spüren ob es weh tut und dann langsam rein.
Wie die Spätfolgen aussehen können, wurde uns ja damals oft genug gezeigt und gepredigt, das wenn man so weiter macht, mit 30 Jahren blind wird, im Rollstuhl sitzt und das Leben vorbei ist.
Wenn man dies oft genug hört und sich zu sehr an sein früheres Leben klammert, dann sagt man sich (nicht alle Leute), irgendwann: Scheiß drauf, lass es krachen, nieder mit dem System, ich mach was ich will 🙂
So einen jugendlichen Diabetes-Pate, wäre damals aber bestimmt nicht schlecht gewesen, vor allem um die Krankheit auch vielleicht schon paar Jährchen früher akzeptieren zu können und nicht erst mit 30.
Vor allem das die Diabetes Ärzte (ja, damals haben das die Ärzte gemacht), mehr aufbauend arbeiten und nicht demotivierend (drohend).
Das scheint sich ja bei den jüngeren Ärzten und Fachpersonal zum Glück mittlerweile geändert zu haben.
Das schlimmste war ja der Schmerz beim BZ messen. Das spritzen ging ja so halbwegs (meistens, notgedrungen), da es einem sonst extrem dreckig ging.
Heute, geht es ja mit fgm/cgm echt gut, da man bei diesen, nur noch selten kalibrieren muss. Ein System, welches komplett ohne stechen und Transmitter und kalibrieren auskommen würde, wäre natürlich perfekt. Das sich praktisch selbst durch die Körper Energie oder so auflädt:
Bitte laufe 1 Minute schnell über ein Teppich, da du gerade zu wenig elektronische Energie im Körper hast um ein BZ zu ermitteln 🙂
Und wieder ein Tag der #DBW2019, wo ich nach dem ersten Absatz vom Thema abgekommen bin 🙂
Das mit dem Diabetes-Paten wäre echt super. Auch in der heutigen Zeit, wo Du 120 Leute hast mit ca. 80 verschiedenen Ansätzen, die manchmal auch sehr, sehr falsch sind! Ich würde mich auch als Pate zur Verfügung stellen (Diabetes seit 1983, also seit 36 jahren)
Hej, was hättest du denn nun gerne bei der Erstdiagnose gewusst?! Das schreit nach einem Teil 2!